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Beet anlegen: Tipps für eine gelungene Gartengestaltung

24 Mar, 2021

Beet anlegen: Tipps für eine gelungene Gartengestaltung

Ob mit Blumen, Obst, Gemüse oder pflegeleichten Sträuchern - Beete dürfen selbstverständlich in keinem Garten fehlen. Für ein optimales Pflanzenwachstum und eine attraktive Gartengestaltung müssen Hobbygärtner jedoch einiges beachten.

Wie Ihnen das Anlegen Ihrer Beete gelingt, sodass Sie sich schon bald über farbenprächtige Blumen oder eine reichhaltige Gemüseernte freuen können, erklären wir Ihnen im Folgenden.

Beet anlegen - Inhaltsverzeichnis
 

  • Blumenbeete anlegen: eine Zierde für jeden Garten
  • Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Anlegen der Beete?
  • Das Beet für die Bepflanzung vorbereiten
  • Bodenbeschaffenheit beim Pflanzenkauf berücksichtigen
  • Wie viel Sonne steht den Pflanzen im Beet zur Verfügung?
  • Ganzjährig blühende Beete anlegen
  • Gemüsebeete anlegen: nicht nur für Selbstversorger eine tolle Sache
  • Obstbeete anlegen: Ihre Kinder werden es lieben
  • Beete beim Anlegen begrenzen
  • Hochbeet anlegen: praktisch und flexibel
  • Beetpflege für ein optimales Pflanzenwachstum
  • Bedarfsgerechte Nährstoffversorgung im Frühling
  • Pflanzen in den Beeten bei Bedarf schneiden
  • Beet anlegen - unser Fazit

 

Blumenbeete anlegen: eine Zierde für jeden Garten
 

Wenn es Ihnen beim Anlegen Ihrer Beete in erster Linie um einen möglichst hübsch anzusehenden Garten geht, sind Blumenbeete natürlich die erste Wahl. Diese können Sie flexibel an die Gegebenheiten vor Ort und Ihren persönlichen Geschmack anpassen.

Legen Sie Blumenbeete zum Beispiel rund um Ihre Terrasse, seitlich Ihrer Gartenwege oder auch in der Mitte Ihres Rasens an. Es ist ganz egal, wie viel Platz Ihnen zur Verfügung steht. Mit ein wenig Planung und den richtigen Blühpflanzen machen Sie Ihren Garten durch das Anlegen von Blumenbeeten zu einem echten Highlight, das Nachbarn und Besucher gleichermaßen begeistern wird.

 

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Anlegen der Beete?

Wenn Sie ein Beet anlegen wollen, sollten Sie dies am besten im Frühjahr tun. Während des Frühlings wird es langsam wärmer. Gleichzeitig ist es noch nicht so heiß, dass der Boden ständig austrocknet. Sie können sich somit weitgehend sicher sein, dass den jungen Pflanzen ausreichend Feuchtigkeit zum Anwachsen zur Verfügung steht.

Nichtsdestotrotz können Sie durchaus auch im Sommer ein Blumenbeet anlegen. In diesem Fall ist tägliches Gießen der Pflanzen jedoch ein absolutes Muss, um Ihre Blumen zum Wachsen und Blühen zu bringen.

Darüber hinaus gibt es auch verschiedene winterharte Pflanzen, die den Frost im Winter gut verkraften und daher auch im Herbst gepflanzt werden können. Allerdings sollten Sie auch bei diesen Pflanzen nicht zu lange warten und Ihr Beet mit ihnen spätestens im Oktober anlegen. Davon abgesehen empfiehlt es sich, die jungen Pflanzen in ihrem ersten Winter mit einer Schicht aus Laub oder einem geeigneten Blumenvlies abzudecken und sie so vor der Kälte zu schützen.

 

Das Beet für die Bepflanzung vorbereiten

 

Bevor Sie Ihr Beet mit Pflanzen bestücken können, müssen Sie den Boden vorbereiten. Dazu gehört es unter anderem, die Erde umzugraben und sie auf diese Weise aufzulockern. Das macht es den Wurzeln Ihrer Pflanzen später leichter, in die Erde einzudringen und genug Wasser aufzunehmen. Entfernen Sie beim Umgraben am besten auch gleich Fremdkörper, wie zum Beispiel Reste alter Pflanzen oder Steine, die sich noch im Erdreich befinden.

Nachdem Sie das Beet umgegraben haben, sollten Sie den Boden noch mit Nährstoffen anreichern, indem Sie die Erde düngen oder ein wenig Kompost einarbeiten. Ist auch das erledigt, können Sie endlich mit dem eigentlichen Anlegen Ihres Beetes anfangen.

Bodenbeschaffenheit beim Pflanzenkauf berücksichtigen

Die Auswahl an Pflanzen, die Ihnen beim Beet anlegen zur Verfügung steht, ist groß. Um ein gutes Pflanzenwachstum zu gewährleisten, ist es wichtig, dass Sie die Bodenbeschaffenheit beim Pflanzenkauf berücksichtigen.

Ist die Erde in Ihrem Beet zum Beispiel sehr sandig, können Sie davon ausgehen, dass sie schnell austrocknet. Entscheiden Sie sich daher am besten für Pflanzen, denen Trockenheit keine Probleme bereitet. Dazu zählen unter anderem Pflanzen, die wie Mauerpfeffer und Fetthenne Wasser in den Blättern speichern können, oder auch Steingartenpflanzen, die sogar zwischen Steinen problemlos wachsen.

 

Der pH-Wert ist ein weiterer Aspekt, den Sie im Hinblick auf die Bodenbeschaffenheit und damit die Wahl der richtigen Pflanzen beachten müssen. Die meisten Gewächse bevorzugen zwar einen neutralen Boden. Es gibt aber durchaus auch Pflanzen, die auf sauren oder kalkhaltigen Böden besonders gut gedeihen. In diesem Fall sollten Sie sich im Gartenmarkt ein geeignetes Substrat besorgen. Dort finden Sie bei Bedarf auch gleich Tests, mit denen Sie den pH-Wert in Ihren Beeten messen können.

 

Wie viel Sonne steht den Pflanzen im Beet zur Verfügung?

Neben der Bodenbeschaffenheit sollten Sie auch die Sonneneinstrahlung beim Anlegen Ihrer Beete berücksichtigen. Denn es gibt sowohl Pflanzen, die eher im Schatten oder im Halbschatten als auch in der prallen Sonne wachsen.

Für Beete mit mäßiger Sonneneinstrahlung steht Ihnen eine große Auswahl an unterschiedlichen Pflanzen zur Verfügung. Als besonders praktisch erweisen sich in diesem Fall beispielsweise mehrjährige Gewächse, dank denen Sie Ihre Beete nicht jedes Frühjahr aufs Neue anlegen müssen.

Doch auch schattige Bereiche des Gartens lassen sich mit verschiedenen, attraktiven Pflanzen verschönern. Entscheiden Sie sich in diesem Fall beispielsweise für Edellieschen, die unter anderem in rosa, rot und weiß erhältlich sind und an deren Blüten Sie sich im Sommer erfreuen können, oder für Herzblattlilien, die nicht zuletzt auch mit ihren hübsch anzusehenden Blättern punkten können.

 

Ganzjährig blühende Beete anlegen

Wenn Sie Wert darauf legen, dass in Ihrem Garten möglichst ganzjährig Blumen blühen, ist auch das mit der richtigen Pflanzenwahl möglich. Kaufen Sie in diesem Fall Gewächse mit verschiedenen Blütezeiten.

Narzissen, Krokusse und Tulpen beginnen beispielsweise schon kurz nach Winterende zu wachsen und die als Erika bekannte Winter-, beziehungsweise Schneeheide erblüht sogar im Winter. Wie Sie sehen, können Sie mit etwas Planung und der richtigen Mischung aus unterschiedlichen Pflanzen beinahe das ganze Jahr über für Farbe in Ihren Blumenbeeten sorgen.

Gemüsebeete anlegen: nicht nur für Selbstversorger eine tolle Sache

Immer mehr Menschen beschränken sich beim Anlegen der Beete in ihrem Garten nicht ausschließlich auf Blumen, sondern setzen stattdessen auf Gemüse. Wenn auch Sie gerne Gemüsebeete anlegen wollen, müssen Sie insbesondere darauf achten, dass Sie den Boden ausreichend düngen.

Davon abgesehen kommt der Zusammenstellung der Pflanzen in Ihrem Gemüsebeet eine besondere Bedeutung zu. Bohnen und Zwiebeln sollten beispielsweise nicht in unmittelbarer Nähe zueinander gepflanzt werden, während Basilikum nicht nur auf dem Teller der perfekte Begleiter von Tomaten ist, sondern die Pflanzen im Beet auch vor einem Befall mit weißen Fliegen schützen kann.

Darüber hinaus ist es in der Regel sinnvoll, bei der Bepflanzung Ihrer Gemüsebeete von Jahr zu Jahr zu variieren. Denn wenn Sie immer wieder an derselben Stelle die gleiche Gemüsesorte anbauen, führt das häufig dazu, dass der Boden übermäßig ausgelaugt wird und den Pflanzen dadurch über kurz oder lang wichtige Nährstoffe zum Wachsen fehlen.

Darüber hinaus gilt es selbstverständlich, auf einen ausreichenden Abstand zwischen den Gemüsepflanzen zu achten, sodass diesen genug Platz zum Wachsen zur Verfügung steht. Eine lange Schnur, die Sie zwischen zwei Holzpflöcken über das Beet spannen, hilft Ihnen dabei, Ihre Pflanzen beim Gemüsebeet anlegen in einer geraden Reihe in den Boden zu setzen.

 

Obstbeete anlegen: Ihre Kinder werden es lieben

 

Das Anlegen von Obstbeeten ist vor allem für Familien mit Kindern eine tolle Sache, mit der sich Ihr Nachwuchs besonders leicht für die Arbeit im Garten begeistern lässt. Doch auch große Naschkatzen kommen bei Beeten mit köstlichen Früchten, wie zum Beispiel Erdbeeren oder auch Himbeeren und Brombeeren, voll auf ihre Kosten.

Die Früchte lassen sich nicht nur pur genießen. Sie eignen sich darüber hinaus auch hervorragend zum Kochen selbstgemachter Marmelade oder für das Belegen frischer Obstkuchen. In Anbetracht der hohen Preise, die für Beerenobst aufgerufen werden, ist das Anlegen von Obstbeeten auch finanziell durchaus lohnenswert.

Damit die reifen Früchte schön süß schmecken, ist es wichtig, dass Sie Ihre Beete mit Obst an möglichst sonnigen Plätzen im Garten anlegen. Achten Sie außerdem auf eine ausreichende Bewässerung des Bodens, sodass Ihr Obst gut gedeiht und Sie sich auf eine gute Ernte freuen können.

 

Beete beim Anlegen begrenzen

Wenn Sie in Ihrem Garten Beete anlegen wollen, ist es ratsam, diese mit geeigneten Beeteinfassungen zu begrenzen. Auf diese Weise unterteilen Sie die verschiedenen Bereiche Ihres Gartens nicht nur optisch. Sie sorgen darüber hinaus auch dafür, dass Pflanzen nicht unkontrolliert wuchern und in Ihrem Blumenbeet nicht beispielsweise plötzlich Gräser des angrenzenden Rasens wachsen können.

Nutzen Sie zu diesem Zweck am besten Rasenkanten aus Metall. Diese lassen sich besonders einfach verlegen und können zudem mit Robustheit und Langlebigkeit punkten.

 

Hochbeet anlegen: praktisch und flexibel

Selbstverständlich müssen Sie sich bei der Gartengestaltung nicht nur auf normale, ebenerdige Beete beschränken, sondern können alternativ auch Hochbeete anlegen.

Ein Hochbeet ist beispielsweise hervorragend für den Anbau von Blaubeeren oder Hortensien geeignet, die auf sauren Böden besonders gut wachsen und daher nicht ohne Weiteres mit beliebigen weiteren Pflanzen in einem Beet angepflanzt werden können. Darüber hinaus sind Hochbeete auch sehr beliebt für das Anlegen eines kleinen Kräutergartens auf der Terrasse oder dem Balkon.

 

Beetpflege für ein optimales Pflanzenwachstum

 

Selbstverständlich ist es mit dem Anlegen der Beete nicht getan. Für ein optimales Pflanzenwachstum ist eine regelmäßige Pflege unerlässlich. Dazu gehört insbesondere das Entfernen von Unkraut, das nicht nur optisch stört, sondern den Pflanzen in Ihren Beeten auch die im Boden enthaltenen Nährstoffe streitig macht.

Nutzen Sie bei der Unkrautentfernung am besten eine Harke, mit der Sie den Boden gleichzeitig auflockern, sodass das Regenwasser leichter bis zu den Wurzeln gelangen und von den Pflanzen aufgenommen werden kann.

 

In den trockenen Sommermonaten müssen Sie allerdings davon ausgehen, dass Sie Ihre Beete zusätzlich gießen müssen. Im Idealfall nutzen Sie zu diesem Zweck kalkarmes Regenwasser, das Sie in Regentonnen sammeln können. Gießen Sie Ihre Pflanzen nach Möglichkeit in den frühen Morgenstunden oder am Abend, da das Wasser in der Mittagssonne mitunter schnell verdunstet und Blätter und Blüten zudem leicht verbrennen können, wenn auf ihnen Wasser ist.

 

Bedarfsgerechte Nährstoffversorgung im Frühling

Die Pflanzen in Ihren Beeten versorgen sich aus der Erde mit Nährstoffen. Irgendwann sind diese jedoch aufgebraucht. Um die dauerhafte Versorgung Ihrer Pflanzen zu gewährleisten, kommen Sie daher nicht darum herum, Ihre Beete regelmäßig zu düngen. In der Regel bietet es sich an, dies einmal jährlich zu tun und den Boden im Frühling mit einem geeigneten Dünger oder Kompost anzureichern.

Bei Beeten mit Gemüse oder Obst empfehlen wir Ihnen die Nutzung von Bio-Dünger, um gesundheitliche Risiken auszuschließen.

 

Pflanzen in den Beeten bei Bedarf schneiden

Beerensträucher, wie beispielsweise Himbeersträucher, sowie viele Zierpflanzen müssen von Zeit zu Zeit geschnitten werden. Wann und wie oft das notwendig ist, hängt von der genauen Sorte ab. Unabhängig davon ist es ratsam, Pflanzen nach Möglichkeit an bewölkten und nicht allzu heißen Tagen zu schneiden. Denn eine übermäßige Sonneneinstrahlung kann an den frischen Schnittstellen durchaus zu Schäden führen.

 

Beet anlegen - unser Fazit

Das Anlegen von Beeten ist ohne Zweifel mit einem gewissen Arbeitsaufwand verbunden. Doch wenn Sie ein wenig Zeit in die Planung investieren und einige grundlegende Regeln, wie wir sie Ihnen zum Beispiel in diesem Artikel dargelegt haben, beachten, können Sie sich schon bald über farbenprächtige Blumen sowie knackiges Gemüse und süßes Obst aus dem eigenen Garten freuen.