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Humus aus dem eigenen Komposter für ein optimales Pflanzenwachstum

26 Mar, 2021

Humus aus dem eigenen Komposter für ein optimales Pflanzenwachstum

Kompost versorgt Ihre Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen und kann entscheidend zu einer guten Bodenqualität beitragen. Seine Herstellung erweist sich mithilfe eines Komposters als ausgesprochen unkompliziert, sodass er eine hervorragende Alternative zu gekaufter Pflanzenerde und Dünger darstellt.

Der richtige Platz für den Komposter

Für das Anlegen von Kompost ist es wichtig, den richtigen Platz im Garten zu finden. Im Idealfall befindet sich dieser im Schatten, sodass ein allzu schnelles Austrocknen der Gartenabfälle im Komposter vermieden werden kann.

Damit beim Verrotten gebildetes Kohlendioxid aus dem Kompost entweichen und Sauerstoff eindringen kann, ist es wichtig, dass der Komposter an den Seiten über ausreichend breite Schlitze für die Belüftung verfügt.

Davon abgesehen sollte der Inhalt stets direkten Kontakt mit dem darunterliegenden Erdboden haben. Denn das sorgt nicht nur dafür, dass Feuchtigkeit bei Bedarf entweichen kann, sondern stellt darüber hinaus auch sicher, dass wichtige Helfer, wie zum Beispiel Regenwürmer, in das zu kompostierende Material eindringen können.

 

Welche Materialien dürfen in den Komposter?

 

Für einen optimalen Verrottungsprozess dürfen zahlreiche unterschiedliche Materialien im Komposter landen. Für eine gleichmäßige Verrottung sollten diese nach Möglichkeit in dünnen Schichten übereinander verteilt oder vor dem Befüllen vermischt werden.

Unter anderem können folgende Materialien für die Herstellung von Kompost verwendet werden:

  • Rasenschnitt
  • Laub von Bäumen und Sträuchern
  • Diverses Schnittgut
  • Reste von der Obst- und Gemüseernte
  • Rohe, pflanzliche Küchenabfälle
  • Aus den Beeten entferntes Unkraut

 

Ganze Zweige und Äste brauchen sehr lange, bis sie vollständig verrotten. Um den Prozess zu beschleunigen, ist es daher ratsam, sie vorher zu häckseln und erst dann in den Komposter zu füllen.

Dürfen Obstschalen in den Komposter?

Zitrusfrüchte wie Orangen oder Zitronen sind aus unserer Ernährung heutzutage ebenso wenig wegzudenken wie Bananen. Die Schalen dieser Früchte dürfen ebenfalls in den Komposter.

Sie sollten jedoch nach Möglichkeit unbehandelt sein, um eine möglichst schnelle Verrottung zu gewährleisten und Rückstände von Chemikalien im Kompost zu vermeiden. In geringen Mengen stellen aber auch mit chemischen Mitteln zur Pilzbekämpfung behandelte Früchte normalerweise kein Problem dar.

 

Kompostbeschleuniger fördert die Verrottung

Die meisten Einzeller und Bakterien, die für die Kompostierung notwendig sind, benötigen für ihre Vermehrung Stickstoff. Je nach Zusammensetzung des Komposts ist dieser jedoch nicht immer in ausreichender Menge vorhanden.

Um die Verrottung der Gartenabfälle zu beschleunigen, kann daher der Einsatz eines sogenannten Kompostbeschleuniger sinnvoll sein. In diesem sind viele verschiedene Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Hornmehl oder auch Algenkalk, enthalten. Um die gewünschte Wirkung zu erzielen, muss der Kompostbeschleuniger einfach nur über den Gartenabfällen verteilt werden.

 

Komposter benötigen eine Abdeckung

Es ist wichtig, dass Sie Ihren Komposter abdecken. Andernfalls kann sein Inhalt austrocknen, auskühlen oder zu nass werden. Als Abdeckung für den Komposter eignen sich beispielsweise Matten aus Schilf und Stroh oder auch ein Kompostschutzvlies aus atmungsaktivem Material.

Plastikfolie eignet sich hingegen nur als kurzfristige Abdeckung, mit der Sie Ihren Kompost beispielsweise vor sehr starkem Regen schützen können. Danach sollten Sie die Folie jedoch zeitnah wieder entfernen, da der Inhalt das Komposters aufgrund der luftdichten Verpackung ansonsten anfängt zu faulen.

 

Wann ist der Kompost reif?

Bis aus Ihren Gartenabfällen fruchtbarer Humus geworden ist, vergehen in der Regel zwischen sechs und zwölf Monate. Sie erkennen reifen Kompost insbesondere daran, dass sein Duft an die Erde im Wald erinnert. Außerdem enthält er abgesehen von einigen kleineren Holzstücken oder Eierschalen keine größeren Stücke mehr.

Wenn Sie die Verrottung beschleunigen wollen, können Sie den Kompost regelmäßig durchmischen und umsetzen. Zu trockenes Material lässt sich beispielsweise mit einer Gießkanne anfeuchten oder auch mit frischen Grünabfällen vermischen. Achten Sie dabei jedoch darauf, dass Ihr Kompost nicht zu nass wird und deshalb anfängt zu faulen.

 

Fertigen Kompost auf den Beeten ausbringen

Der Frühling ist die perfekte Zeit, um Ihren fertigen Kompost auf den Beeten auszubringen. Vorher empfiehlt es sich jedoch, den frischen Kompost zu sieben. Das dafür genutzte Sieb sollte mindestens eine Maschenweite von 1,5 Zentimetern haben. Zu große Teile können Sie einfach beim nächsten Befüllen Ihres Komposters wieder unter die frischen Gartenabfälle mischen.

Die richtige Menge an Kompost hängt neben der Bodenbeschaffenheit in erster Linie von der Pflanzenart ab. Bei genügsamen Gewächsen reichen pro Quadratmeter ein oder zwei Liter, während besonders nährstoffhungrige Pflanzen durchaus auch fünf oder sechs Liter Kompost im Jahr benötigen können.

 

Humus aus dem Komposter - unser Fazit

Die Herstellung von eigenem Kompost ist keine übermäßig komplizierte Angelegenheit und hilft Ihnen dabei, das Geld für den jährlichen Kauf von Blumenerde und Dünger zu sparen.

Da der frische Humus aus dem Komposter sehr reich an wichtigen Pflanzennährstoffen ist, kann seine Ausbringung entscheidend dazu beitragen, die Bodenqualität in Ihrem Garten zu verbessern und das gesunde Wachstum Ihrer Pflanzen optimal zu fördern.

Es lohnt sich daher auf jeden Fall, sich näher mit dem Thema Kompostieren zu beschäftigen und im Garten einen geeigneten Platz dafür einzuplanen. Das hat zudem auch den Vorteil, dass Sie weniger Grünabfälle mühsam zur örtlichen Annahmestelle transportieren müssen.

Humus aus dem eigenen Komposter für ein optimales Pflanzenwachstum

Kompost versorgt Ihre Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen und kann entscheidend zu einer guten Bodenqualität beitragen. Seine Herstellung erweist sich mithilfe eines Komposters als ausgesprochen unkompliziert, sodass er eine hervorragende Alternative zu gekaufter Pflanzenerde und Dünger darstellt.

Der richtige Platz für den Komposter

Für das Anlegen von Kompost ist es wichtig, den richtigen Platz im Garten zu finden. Im Idealfall befindet sich dieser im Schatten, sodass ein allzu schnelles Austrocknen der Gartenabfälle im Komposter vermieden werden kann.

Damit beim Verrotten gebildetes Kohlendioxid aus dem Kompost entweichen und Sauerstoff eindringen kann, ist es wichtig, dass der Komposter an den Seiten über ausreichend breite Schlitze für die Belüftung verfügt.

Davon abgesehen sollte der Inhalt stets direkten Kontakt mit dem darunterliegenden Erdboden haben. Denn das sorgt nicht nur dafür, dass Feuchtigkeit bei Bedarf entweichen kann, sondern stellt darüber hinaus auch sicher, dass wichtige Helfer, wie zum Beispiel Regenwürmer, in das zu kompostierende Material eindringen können.

 

Welche Materialien dürfen in den Komposter?

Für einen optimalen Verrottungsprozess dürfen zahlreiche unterschiedliche Materialien im Komposter landen. Für eine gleichmäßige Verrottung sollten diese nach Möglichkeit in dünnen Schichten übereinander verteilt oder vor dem Befüllen vermischt werden.

Unter anderem können folgende Materialien für die Herstellung von Kompost verwendet werden:

  • Rasenschnitt
  • Laub von Bäumen und Sträuchern
  • Diverses Schnittgut
  • Reste von der Obst- und Gemüseernte
  • Rohe, pflanzliche Küchenabfälle
  • Aus den Beeten entferntes Unkraut

Ganze Zweige und Äste brauchen sehr lange, bis sie vollständig verrotten. Um den Prozess zu beschleunigen, ist es daher ratsam, sie vorher zu häckseln und erst dann in den Komposter zu füllen.

 

Dürfen Obstschalen in den Komposter?

Zitrusfrüchte wie Orangen oder Zitronen sind aus unserer Ernährung heutzutage ebenso wenig wegzudenken wie Bananen. Die Schalen dieser Früchte dürfen ebenfalls in den Komposter.

Sie sollten jedoch nach Möglichkeit unbehandelt sein, um eine möglichst schnelle Verrottung zu gewährleisten und Rückstände von Chemikalien im Kompost zu vermeiden. In geringen Mengen stellen aber auch mit chemischen Mitteln zur Pilzbekämpfung behandelte Früchte normalerweise kein Problem dar.

 

Kompostbeschleuniger fördert die Verrottung

Die meisten Einzeller und Bakterien, die für die Kompostierung notwendig sind, benötigen für ihre Vermehrung Stickstoff. Je nach Zusammensetzung des Komposts ist dieser jedoch nicht immer in ausreichender Menge vorhanden.

Um die Verrottung der Gartenabfälle zu beschleunigen, kann daher der Einsatz eines sogenannten Kompostbeschleuniger sinnvoll sein. In diesem sind viele verschiedene Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Hornmehl oder auch Algenkalk, enthalten. Um die gewünschte Wirkung zu erzielen, muss der Kompostbeschleuniger einfach nur über den Gartenabfällen verteilt werden.

 

Komposter benötigen eine Abdeckung

Es ist wichtig, dass Sie Ihren Komposter abdecken. Andernfalls kann sein Inhalt austrocknen, auskühlen oder zu nass werden. Als Abdeckung für den Komposter eignen sich beispielsweise Matten aus Schilf und Stroh oder auch ein Kompostschutzvlies aus atmungsaktivem Material.

Plastikfolie eignet sich hingegen nur als kurzfristige Abdeckung, mit der Sie Ihren Kompost beispielsweise vor sehr starkem Regen schützen können. Danach sollten Sie die Folie jedoch zeitnah wieder entfernen, da der Inhalt das Komposters aufgrund der luftdichten Verpackung ansonsten anfängt zu faulen.

Wann ist der Kompost reif?

 

Bis aus Ihren Gartenabfällen fruchtbarer Humus geworden ist, vergehen in der Regel zwischen sechs und zwölf Monate. Sie erkennen reifen Kompost insbesondere daran, dass sein Duft an die Erde im Wald erinnert. Außerdem enthält er abgesehen von einigen kleineren Holzstücken oder Eierschalen keine größeren Stücke mehr.

Wenn Sie die Verrottung beschleunigen wollen, können Sie den Kompost regelmäßig durchmischen und umsetzen. Zu trockenes Material lässt sich beispielsweise mit einer Gießkanne anfeuchten oder auch mit frischen Grünabfällen vermischen. Achten Sie dabei jedoch darauf, dass Ihr Kompost nicht zu nass wird und deshalb anfängt zu faulen.Fertigen Kompost auf den Beeten ausbringen

 

Der Frühling ist die perfekte Zeit, um Ihren fertigen Kompost auf den Beeten auszubringen. Vorher empfiehlt es sich jedoch, den frischen Kompost zu sieben. Das dafür genutzte Sieb sollte mindestens eine Maschenweite von 1,5 Zentimetern haben. Zu große Teile können Sie einfach beim nächsten Befüllen Ihres Komposters wieder unter die frischen Gartenabfälle mischen.

Die richtige Menge an Kompost hängt neben der Bodenbeschaffenheit in erster Linie von der Pflanzenart ab. Bei genügsamen Gewächsen reichen pro Quadratmeter ein oder zwei Liter, während besonders nährstoffhungrige Pflanzen durchaus auch fünf oder sechs Liter Kompost im Jahr benötigen können.

 

Humus aus dem Komposter - unser Fazit

Die Herstellung von eigenem Kompost ist keine übermäßig komplizierte Angelegenheit und hilft Ihnen dabei, das Geld für den jährlichen Kauf von Blumenerde und Dünger zu sparen.

Da der frische Humus aus dem Komposter sehr reich an wichtigen Pflanzennährstoffen ist, kann seine Ausbringung entscheidend dazu beitragen, die Bodenqualität in Ihrem Garten zu verbessern und das gesunde Wachstum Ihrer Pflanzen optimal zu fördern.

Es lohnt sich daher auf jeden Fall, sich näher mit dem Thema Kompostieren zu beschäftigen und im Garten einen geeigneten Platz dafür einzuplanen. Das hat zudem auch den Vorteil, dass Sie weniger Grünabfälle mühsam zur örtlichen Annahmestelle transportieren müssen.